Weihnachts-Ge(h)schichten

Station 1:
Ausrufer:
Befehl des Kaisers im römischen Reich,
sofort zu befolgen von allen sogleich!
Jeder mache sich bereit,
reise los in nächster Zeit,
reise los und reise fort
zum Geburts- und Heimatort.
Befehl des Kaisers im römischen Reich,
sofort zu befolgen von allen sogleich.

Station 2
Maria:
Der Weg ist lang, der Weg ist weit,
kein Raum für uns beide in dieser Zeit.
Alle Herbergen sind schon von Gästen belegt,
mein Herz ist von Angst und Sorgen bewegt.

Station 3
Josef:
Maria, du Gute, lass uns weiterhoffen,
irgendwo wird auch für uns eine Türe stehn offen.
Ich will hier mal fragen, ob der Wirt hat Erbarmen
mit uns müden und Hungrigen,
mit uns Elenden und Armen

Wirt:
Ach liebe Leut, lasst euch nur sagen,
wir sind schon voll, doch ich will's wagen,
im Stall bei Esel, Ochs und Rind,
ein Plätzchen zu suchen für euch - und das Kind.

Station 4
... im Stall bei Esel, Ochs und Rind,
ein Plätzchen zu suchen für euch und das Kind.
Wenn es wird geboren sein,
legt es in die Krippe rein.

Station 5
Hirten:
Wir leben hier draußen jahraus jahrein
und kennen die Schluchten, selbst jeden Stein.
Wir schauen zum Himmel immer hinauf,
verfolgen tagtäglichen den Sternenlauf.
Doch heut ist der Himmel nicht wie sonst immer;
alles funkelt und leuchtet im goldenen Schimmer.
Ein heller Stern überstrahlt alle anderen:
Wir halten's nicht aus. Wir müssen wandern.

Station 6
Wir hüten die Schafe auf Bethlehems Feld
über uns das nächtliche Sternenzelt.
Wir kennen jedes einzelne Tier
bei Regen und Kälte: Wir sind immer hier!

Station 7
Hirten:
Wir wandern dorthin, wo der helle Stern steht.
Treibt die Schafe an, dann kommt und seht!
Ich spür es, ich glaub es, es ist was geschehn:
Wir werden ein Wunder in Bethlehem sehn.
Das ist ein klares Zeichen,
dass die Finsternis der Welt soll weichen,
weil Gott im Himmel an uns denkt,
und uns mit seinem Licht beschenkt.

Station 8
Sterne:
Wir Sterne leuchten am Himmelszelt,
tragen den Weihnachtsglanz in alle Welt.
Durchstrahlen die Nächte mit hellem Schein,
weisen allen den Weg zum Kindelein.

Station 9
Sterne:
Wir Sterne sind Boten von Gott dem Herrn,
seine Liebe gilt allen, nah und fern:
Friede auf Erden, die friedfertig sind.
Der Bringer des Friedens ist dieses Kind.

Station 10
Sterne:
Wir Sterne sind Gottes Glanz von oben,
geschaffen, um ihn, den Schöpfer zu loben.
Die Weisen, die Könige, kennen uns all,
der hellste Stern weist den Weg zum Stall.

Station 11
Engel: (Kreuz)
Ich bin der Engel vom hellen Licht.
Ich bring euch die Botschaft: "Fürchtet euch nicht!"
Gott hat uns Menschen Gnade gegeben,
ihr müsst nicht verzweifeln: Ihr dürft hoffen und leben.
Engel: (Herz)
Ich bin der Engel der Barmherzigkeit.
Ihr Menschen macht eure Herzen weit.
Wer Liebe schenkt bringt ein Licht ins Dunkel,
das ist heller als aller Sternen Gefunkel.
Engel: (Lamm)
Ich bin der Engel der Sanftmut und Güte,
bringe wärme den herzen in jede Hütte.
Wer sanft und gütig zu Menschen ist,
der ehrt den Heiland Jesus Christ.
Engel: (Taube)
Ich bin der Engel mit dem Friedenswort,
Friede soll werden an jedem Ort:
Gott selber will dieser Friede sein,
in allen Herzen kehren ein.

Station 12
Engel: (Sonne)
Ich bin der Engel der Schönheit auf Erden,
Gottes Schöpfermacht soll nicht verdunkelt werden.
Er hat alles und jeden so herrlich gemacht:
Die Sonne, den Mond, den Tag und die Nacht.
Engel: (Notenschlüssel)
Ich bin der Engel der schönen Lieder;
wir singen sie gern und immer wieder,
mit unserer Stimme ehren wir Gott, den Herrn,
er hört unseren Lobpreis von Herzen gern.
Engel: (Bibel)
Ich bin der Engel, der Glauben bringt,
dadurch Hoffnung in jedes Herze dringt.
Im Glauben erkennen wir Gottes Macht:
So feiern wir würdig die Heilige Nacht.
Engel: (Kerze)
Ich bin der Engel, der Freude macht,
Freude bringt Licht in die dunkle Nacht.
Freude ist Glücklich sein, Freude ist schön,
so lasst uns alle zur Krippe hin gehn!

Station 13
Melchior:
Na sowas, Gott erwählt sich einen Stall,
keine goldene Wiege, sondern Stroh überall.
Du Jesus-kind bist König und sonst keines,
drum schenke ich Dir Gold und zwar reines.
Balthasar:
Das ist ja ein völlig neues Stallgefühl für alle.
Gottes Sohn wird geboren in einem Stalle.
Dass Gott Dich schickte sei jedermann bekannt,
ich schenke Dir Weihrauch aus dem Morgenland.
Caspar:
Auch ich will niederknien und mich verneigen,
und Dir meine Verehrung zeigen.
Als Geschenk nimm Myrrhe aus meiner Hand,
dass Du der Retter bist, sei jedermann bekannt!

Station 14
"Ich seh das Kind mit Freuden an
und kann nicht satt mich sehen;
und weil ich nun nichts andres kann,
bleib ich anbetend stehen."
"Sehet, was hat Gott gegeben:
seinen Sohn zum ew'gen Leben.
Dieser kann und will uns heben
aus dem Leid ins Himmels Freud."

Station 15
"Weil Gott in tiefster Nacht erschienen,
kann unsre Nacht nicht traurig sein!
Der immer schon uns nahe war,
stellt sich als Mensch den Menschen dar.
Weil Gott in tiefster Nacht erschienen,
kann unsre Nacht nicht traurig sein!

Krippenfeier 24.12.2020

Erstkommunion 18. Oktober 2020

Patrozinium am 16.08.2020

Herzliche Glück- und Segenswünsche zum 70. Geburtstag von Herrn Pfarrer Benedykt Roj

Walkler Caxilé, leitender Pfarrer der Seelsorgeeinheit Illertal und Karl Hack, gewählter Vorsitzender des Gemeinsamen Ausschusses der Seelsorgeeinheit Illertal wünschen Herrn Pfarrer Roj zu seinem 70. Geburtstag, dass ihn Gottes Segen noch viele glückliche und gesunde Jahre auf seinem Lebensweg begleiten möge.

Sein Lebensweg begann am 11. Juni 1950 in Knurow (Oberschlesien). In Krakau studierte der Jubilar Katholische Theologie und wurde 1976 zum Priester geweiht. Seinen priesterlichen Dienst übte er bis 1981 im damals noch kommunistischen Polen aus. Von 1982 bis 1994 wirkte Pfarrer Roj als Missionar in Kamerun. Danach kam er nach Deutschland, wo er zunächst in den Pfarreien den Altensteig, Mühringen und rot am See als Priester eingesetzt wurde, bis er am 01. Juni 1999 in die Seelsorgeeinheit Illertal kam, wo er bis auf den heutigen Tag als Seelsorger und Priester tätig ist. Herzlichst danken möchte ihm die Seelsorgeeinheit für seinen langjährigen seelsorgerlichen und priesterlichen Dienst in unserer Seelsorgeeinheit.

Leider lies es die momentane Lage nicht zu, den 70. Geburtstag von Pfarrer Benedykt Roj, gebührend zu feiern.

Hermann Sproll, Gewählter Vorsitzender des Kirchengemeinderates Dettingen übergab symbolisch beim Fronleichnamsgottesdienst ein Modell für einen Gartentisch, den er von der Seelsorgeeinheit geschenkt bekommt.

Die Ministranten Dettingen überlegten seit längerer Zeit, wie sie ihren Pfarrer überraschen könnten. Sie bastelten eine Girlande mit ihren Fotos, bei dem jeder Ministrant einen Buchstaben in der Hand hatte. Daraus entstand ein Schriftzug: „Die Minis gratulieren zum 70. Geburtstag“ und mit den polnischen Worten „Wszystkiego najlepszego!“, was auf Deutsch „Alles Gute“ heißt. Diese Girlande hängten sie in den Pfarrgarten in Dettingen. Als weiteres Geschenk bekam er stellvertretend von den Oberministrantinnen Selina Graupner und Julia Aumann einen Hocker, damit er im Garten seine Füße hochlegen kann.

Die ganze Seelsorgeeinheit Illertal wünscht Pfarrer Roj noch viel Gesundheit auf seinem weiteren Lebensweg.

Dankesworte - 70. Geburtstag von Pfarrer Roj

Nach 12 jähriger Tätigkeit in Kamerun bin ich hierher ins Schwabenland gekommen.
In meinen Gedanken und in meinem Herzen begleiten mich diese Menschen bis heute.

Der Liebe Gott meint es gut mit mir. Ich freue mich sehr darüber, dass ich hier bereits meinen 50., 60. und vor kurzem sogar meinen 70. Geburtstag feiern durfte.
Mit den Worten der Hl. Theresa von Lisieux möchte ich sagen: „ALLES IST GNADE!“

Darüber bin ich sehr dankbar.

  • für 21 Jahre des Dienst hier im Illertal.
  • für Gesundheit, die Gott mir geschenkt hat. –
  • für die Menschen, die mir hier sehr viel Freude am gemeinsamen Dienst in der Kirche schenken.
  • für ein würdiges Mitfeiern des Fronleichnamsfestes und danach.
  • für die vielen Geschenke, Aufmerksamkeiten und schriftlichen Gratulationsgrüße die mich sehr erfreut haben.

Die Wunder sind da - es reicht, die Augen zu öffnen. Denn ALLES IST GNADE.

Pfarrer Benedykt Roj

Sternsingeraktion - Sternsingeraussendung